Unsere Route: Nieder­we­nin­gen - Eh­ren­din­gen - Neu­en­hof - Auto­bahn - Bir­mens­dorf - Stal­li­kon - Äugs­ter­tal - Tür­ler­see - Hau­sen a.A. - Kap­pel a.A. - Sihl­brugg - Hir­zel - Schö­nen­berg - Hüt­ten - Schin­del­le­gi - Feu­sis­berg - Ried.

Dies- und jen­seits des Tals der Sihl ist al­les vol­ler rund­li­cher Hü­gel, so­ge­nann­te Drum­lins. So­weit wir sie hier von der Stras­se aus se­hen kön­nen, sind sie prak­tisch al­le un­be­wal­det. Aber auf dem höch­sten Punkt steht je­weils eine Lin­de. Die Ent­ste­hung der Hü­gel ist be­kannt: In die­ser Ge­gend sind in der letz­ten Eis­zeit der Linth-Glet­scher und ein Teil des Reuss-Glet­schers zu­sam­men­ge­stos­sen, so­dass bei­de die Rich­tung et­was än­dern muss­ten. Erst in der Ge­gend des heu­ti­gen Zü­rich ha­ben sie sich dann echt ver­einigt. Die Hü­gel sind Auf­schüt­tun­gen aus Mo­rä­nen­ma­te­ri­al: schwer durch­läs­si­ge Mo­las­se, Na­gel­fluh, Sand­stein und Mer­gel.

Aber was be­deu­ten wohl al­le die­se Bäu­me? Da muss doch wohl der Mensch ein­ge­grif­fen ha­ben.

Dies- und jen­seits des Tals der Sihl ist al­les vol­ler rund­li­cher Hü­gel, so­ge­nann­te Drum­lins. So­weit wir sie hier von der Stras­se aus se­hen kön­nen, sind sie prak­tisch al­le un­be­wal­det. Aber auf dem höch­sten Punkt steht je­weils eine Lin­de. Die Ent­ste­hung der Hü­gel ist be­kannt: In die­ser Ge­gend sind in der letz­ten Eis­zeit der Linth-Glet­scher und ein Teil des Reuss-Glet­schers zu­sam­men­ge­stos­sen, so­dass bei­de die Rich­tung et­was än­dern muss­ten. Erst in der Ge­gend des heu­ti­gen Zü­rich ha­ben sie sich dann echt ver­einigt. Die Hü­gel sind Auf­schüt­tun­gen aus Mo­rä­nen­ma­te­ri­al: schwer durch­läs­si­ge Mo­las­se, Na­gel­fluh, Sand­stein und Mer­gel.

Aber was be­deu­ten wohl al­le die­se Bäu­me? Da muss doch wohl der Mensch ein­ge­grif­fen ha­ben.

Dies- und jen­seits des Tals der Sihl ist al­les vol­ler rund­li­cher Hü­gel, so­ge­nann­te Drum­lins. So­weit wir sie hier von der Stras­se aus se­hen kön­nen, sind sie prak­tisch al­le un­be­wal­det. Aber auf dem höch­sten Punkt steht je­weils eine Lin­de. Die Ent­ste­hung der Hü­gel ist be­kannt: In die­ser Ge­gend sind in der letz­ten Eis­zeit der Linth-Glet­scher und ein Teil des Reuss-Glet­schers zu­sam­men­ge­stos­sen, so­dass bei­de die Rich­tung et­was än­dern muss­ten. Erst in der Ge­gend des heu­ti­gen Zü­rich ha­ben sie sich dann echt ver­einigt. Die Hü­gel sind Auf­schüt­tun­gen aus Mo­rä­nen­ma­te­ri­al: schwer durch­läs­si­ge Mo­las­se, Na­gel­fluh, Sand­stein und Mer­gel.

Aber was be­deu­ten wohl al­le die­se Bäu­me? Da muss doch wohl der Mensch ein­ge­grif­fen ha­ben.

Dies- und jen­seits des Tals der Sihl ist al­les vol­ler rund­li­cher Hü­gel, so­ge­nann­te Drum­lins. So­weit wir sie hier von der Stras­se aus se­hen kön­nen, sind sie prak­tisch al­le un­be­wal­det. Aber auf dem höch­sten Punkt steht je­weils eine Lin­de. Die Ent­ste­hung der Hü­gel ist be­kannt: In die­ser Ge­gend sind in der letz­ten Eis­zeit der Linth-Glet­scher und ein Teil des Reuss-Glet­schers zu­sam­men­ge­stos­sen, so­dass bei­de die Rich­tung et­was än­dern muss­ten. Erst in der Ge­gend des heu­ti­gen Zü­rich ha­ben sie sich dann echt ver­einigt. Die Hü­gel sind Auf­schüt­tun­gen aus Mo­rä­nen­ma­te­ri­al: schwer durch­läs­si­ge Mo­las­se, Na­gel­fluh, Sand­stein und Mer­gel.

Aber was be­deu­ten wohl al­le die­se Bäu­me? Da muss doch wohl der Mensch ein­ge­grif­fen ha­ben.

Ried bei Feu­sis­berg - Pfäf­fi­kon SZ - Auto­bahn - Bil­ten - Nie­der­ur­nen - Gla­rus - Schwan­den - En­gi GL - Matt - Elm.

Hier sicht­bar auch die La­ge von Elm be­züg­lich Zü­rich­see, Wa­len­see, Rhein­tal, Chur und Flims.

Vorne Hoch­häu­ser von Pfäf­fi­kon SZ, See­ab­schluss in der Mit­te: Buech­berg (bil­det einen Wall zwi­schen See und Tug­gen), rechts oben: Speer, links hin­ten schwach in den Wol­ken: Alp­stein.

(Vermeint­lich hin­ter den Wol­ken: eine dunk­le Wol­ken­schicht, die aus­sieht wie eine Berg­ket­te).

(Leichte Spiege­lung im Car-Fen­ster im Vor­der­grund).

Die Geschichte der Bahn 1905-1969

Originalfahrzeuge auf dem Museumsgleis
Gartenbahn für «Jung und Alt»

Mehr Info: ➔ Sernftalbahnwww.sernftalbahn.ch

Landes­platten­berg, Schie­fer­berg­werk, Engi

Plat­ten­berg­ar­bei­ter mit Wek­zeu­gen, der Ver­wal­ter ganz links, vor dem «Plat­ten­la­ger», wo Schie­fer be­ar­bei­tet und für den Ver­sand be­reit ge­macht wur­de.

(Foto um 1931)

GEFAHR! DANGER! PERICOLO!

Es ist ge­fähr­lich, sich im Fluss­bett auf­zu­hal­ten! Die Was­ser­kraft­an­la­gen kön­nen je­der­zeit ein plötz­li­chers Hoch­was­ser ver­ur­sa­chen; auch bei schö­nem Wet­ter!

Eine Schilderung des Bergsturzes: Beschreibungwww.brauchli.tv/Niederweningen/SeniorenReisen/2016/bergsturz.pdf [PDF, 157kB]

Eine Schilderung des Bergsturzes: Beschreibungwww.brauchli.tv/Niederweningen/SeniorenReisen/2016/bergsturz.pdf [PDF, 157kB]

Hoher Block­bau mit Rei­hen­fens­tern und Fall­lä­den, er­baut 1807/08. Seit­her Pfarr­haus; im Erd­ge­schoss be­fand sich an­fäng­lich das Schul­zim­mer. 1894 brach­te man am gan­zen Holz­haus einen Ver­putz an. 1975/76 er­folg­te eine bei­spiel­haf­te Wie­der­her­stel­lung des ur­sprüng­li­chen Zu­stan­des; un­ter den Schutz von Bund und Kan­ton ge­stellt.

Hoher Block­bau mit Rei­hen­fens­tern und Fall­lä­den, er­baut 1807/08. Seit­her Pfarr­haus; im Erd­ge­schoss be­fand sich an­fäng­lich das Schul­zim­mer. 1894 brach­te man am gan­zen Holz­haus einen Ver­putz an. 1975/76 er­folg­te eine bei­spiel­haf­te Wie­der­her­stel­lung des ur­sprüng­li­chen Zu­stan­des; un­ter den Schutz von Bund und Kan­ton ge­stellt.

Er­baut um 1595, als Elm den ers­ten Pfar­rer an­stell­te. Zwei­raum­tie­fer Block­bau mit einem quer zum First lie­gen­den Mit­tel­gang. Die nörd­li­che Stu­be dien­te mehr als zwei Jahr­hun­der­te als Schul­lo­kal. Neue Stulp­scha­lung an­läss­lich der Re­stau­rie­rung von 1980; unter den Schutz von Bund und Kan­ton ge­stellt.

Mittelgang­haus aus der ers­ten Hälf­te des 15. Jahr­hun­derts. Ver­mut­lich er­baut 1427 von Ul­rich El­mer, Tag­sat­zungs­ab­ge­ord­ne­ter 1438. Bo­den­stän­der­kon­struk­ti­on mit spät­go­ti­schen Zier­ele­men­ten, Ril­len­gur­te aus­sen und Tür­sturz mit Kiel­bo­gen im In­nern.

Ge­strick­tes, zwei­raum­tie­fes Dop­pel­haus von 1731 mit einem quer zum First lie­gen­den Mit­tel­gang. Un­ter den Fens­tern sind Zim­mer­frie­se er­hal­ten. An der First­kon­so­le be­schrif­tet: «BH CS. 1731. MHSP».

Bau­herr war ver­mut­lich Cas­par Schlitt­ler, ge­nannt ‟der rei­che Schlitt­ler”.

Weder Bau­jah­re noch Bau­her­ren sind über­lie­fert. Die un­te­ren Ge­schos­se stam­men aus der Mit­te des 16. Jahr­hun­derts, das drit­te Ober­ge­schoss und der Dach­stock aus dem An­fang des 17. Jahr­hun­derts. Un­ver­schal­te Kle­be­dä­cher, Fall- und Schie­be­lä­den be­rei­chern die Fas­sa­den. Nach Al­ter, Grös­se, Aus­stat­tung und Er­hal­tungs­zu­stand eines der her­vor­ra­gen­den Holz­häu­ser in der Schweiz.

Unter Schutz von Bund und Kan­ton ge­stellt.

Erbaut 1826 von Zim­mer­meis­ter Ru­dolf Kno­bel, Schwän­di, für Haupt­mann, Rats­herr und Rich­ter Sa­mu­el Freu­ler. Die Ein­zel­fens­ter und das stei­le Sat­tel­dach mit den Flug­spar­ren­drei­ec­ken sind ty­pisch für die spä­te Bau­zeit. Um 1880 ver­schin­delt und mit Kle­be­däch­lein ver­se­hen.

Erbaut 1799 für den rei­chen Tag­wen­vogt und Rich­ter Kas­par Frei­tag. 1853/73 ge­lang­te das Haus in den Be­sitz von Ge­mein­de­am­mann Kas­par Zent­ner. Fen­ster­grup­pen mit Fall­lä­den glie­dern die Gie­bel­sei­te streng sym­met­risch. Das mäch­ti­ge Dop­pel­haus ist ein Block­bau von aus­ser­ge­wöhn­li­cher Grös­se, Schön­heit und Eigen­art.

Mächtiges, ge­strick­tes Dop­pel­haus mit Mit­tel­gang, er­baut 1557. Es um­fasst einen be­deu­ten­den Teil eines recht­ec­ki­gen Wohn­turms oder «fes­ten Hau­ses» aus dem 13. oder be­gin­nen­den 14. Jahr­hun­dert. Da­von ist an der West­sei­te eine ho­he Mau­er­par­tie mit Eck­qua­dern sicht­bar.

Öst­li­che Hälf­te mit einer Ver­scha­lung von 1909.

Unter den Schutz von Bund und Kan­ton ge­stellt.

Mächtiges, ge­strick­tes Dop­pel­haus mit Mit­tel­gang, er­baut 1557. Es um­fasst einen be­deu­ten­den Teil eines recht­ec­ki­gen Wohn­turms oder «fes­ten Hau­ses» aus dem 13. oder be­gin­nen­den 14. Jahr­hun­dert. Da­von ist an der West­sei­te eine ho­he Mau­er­par­tie mit Eck­qua­dern sicht­bar.

Öst­li­che Hälf­te mit einer Ver­scha­lung von 1909.

Unter den Schutz von Bund und Kan­ton ge­stellt.

Gemauerter Bau mit Sat­tel­dach und ein­fach ge­schweif­tem Quer­gie­bel. Er­rich­tet 1842 nach Plä­nen von Zim­mer­mei­ster Nik­laus Hau­ser von Elm, wohn­haft in Mol­lis, und Rats­herr Sa­mu­el Freu­ler. 1979 re­stau­riert und un­ter den Schutz von Bund und Kan­ton ge­stellt.

Ein Ereignis auf dem Glarner Industrie­weg

Mit Griffel und Tafel — weiss auf schwarz

Am Tschin­gel­berg, dem El­mer Plat­ten­berg, be­gan­nen 1868 pri­va­te Ge­sell­schaf­ten mit dem Schie­fer­ab­bau. An­lass für die stei­gen­de Nach­fra­ge war die neu ein­ge­führ­te all­ge­mei­ne Schul­pflicht. Der El­mer Schie­fer eig­ne­te sich näm­lich vor­züg­lich für die Her­stel­lung von Schreib­ta­feln und Grif­feln. Das Ge­schäft flo­rier­te, und 1878 über­nahm die Ge­mein­de den Schie­fer­ab­bau auf eige­ne Rech­nung. Im Tag­bau ar­bei­te­ten 100 bis 130 Per­son­en. Aber we­gen man­geln­der geo­lo­gi­scher Kennt­nis­se und Sorg­lo­sig­keit im Ab­bau kam es 1881 zum ver­hee­ren­den Berg­sturz.

Erst ab 1890 be­gann man im Stol­len­bau wie­der Schie­fer zu ge­win­nen.

1898 grün­de­ten die Ge­brü­der Schen­ker eine Schie­fer­ta­fel­werk­stät­te. Sie blieb als ein­zi­ge bis 1983 in Be­trieb, nach­dem der Schie­fer­ab­bau in Elm be­reits wäh­rend des Ers­ten Welt­kriegs auf­ge­ge­ben wur­de. Die «Stif­tung pro Elm» er­warb die Werk­stät­te in noch funk­ti­ons­tüch­ti­gem Zu­stand, um die­sen letz­ten Zeu­gen einer wich­ti­gen Epo­che als klei­nes Mu­se­um zu er­hal­ten.

Weitere Details: siehe fol­gen­de Sei­ten.

Eine Schilderung des Bergsturzes: Beschreibungwww.brauchli.tv/Niederweningen/SeniorenReisen/2016/bergsturz.pdf [PDF, 157kB]

Die Bergsturz-Katastrophe

Die Schie­fer­schich­ten am El­mer Plat­ten­berg lie­gen et­wa recht­wink­lig zur Berg­flan­ke. Durch die Tag­bau­ge­win­nung wur­de der Berg im­mer mehr un­ter­höhlt, und es ent­stand ein Hohl­raum von 180m Brei­te und 60m Tie­fe. Der dar­über­hän­gen­de Plat­ten­berg­kopf rutsch­te im Lau­fe der Jah­re lang­sam ab­wärts. Ris­se und klei­ne­re Fels­stür­ze wie­sen zwar auf eine Ge­fahr hin, aber nie­mand dach­te ernst­haft an ein kurz be­vor­ste­hen­des Un­glück. Am 11. Sep­tem­ber 1881 um 17:15 Uhr ge­schah es: Ein Berg­sturz ver­schüt­te­te den Tschin­gel­bach, die Ma­ga­zi­ne und eine Wirt­schaft. Aus dem Dorf ström­ten Hel­fer her­bei. Nur 17 Mi­nu­ten spä­ter er­folg­te ein zwei­ter und nach wei­te­ren vier Mi­nu­ten der drit­te Sturz. Die Men­schen flo­hen ge­gen die An­hö­hen des Dü­ni­bergs, wur­den aber un­ter­wegs von den Stein­mas­sen be­gra­ben. Die un­ge­heu­re Fels­la­wi­ne tö­te­te 114 Men­schen, zer­stör­te 83 Ge­bäu­de so­wie viel Wald und ver­schüt­te­te 90 Hekt­aren Wies­land.

Eine Schilderung des Bergsturzes: Beschreibungwww.brauchli.tv/Niederweningen/SeniorenReisen/2016/bergsturz.pdf [PDF, 157kB]

 
Bem.: Ge­strick­tes Haus: die Wän­de be­ste­hen aus Bal­ken auf Bal­ken, wie in einem Block­haus, of­fe­ner Strick: ge­strick­te Wand [Bal­ken auf Bal­ken] ist nicht ver­klei­det.

An we­ni­gen Ta­gen im März und Sep­tem­ber scheint die Son­ne je­weils et­wa zwei Mi­nu­ten lang durch das Fel­sen­loch auf den El­mer Kirch­turm. Die Son­ne ver­schwin­det da­nach für knapp eine Vier­tel­stun­de wie­der hin­ter den Ber­gen, be­vor sie end­gül­tig über der Berg­flan­ke auf­geht. Das Son­nen­licht bil­det dann bei dun­sti­gem Wet­ter, gleich einem Schein­wer­fer, einen deut­lich er­kenn­ba­ren 4.7km lan­gen Licht­ke­gel, der einen etwa 50m gros­sen, mehr oder we­ni­ger run­den Licht­fleck auf das Ge­län­de um Elm wirft.

Das Martins­loch ist eine Öff­nung in den Tschin­gel­hör­nern in Form eines ab­ge­run­de­ten, ste­hen­den Drei­ecks von rund 15 Me­ter Durch­mes­ser, knapp un­ter­halb des Gra­tes, der die Gren­ze zwi­schen den Kan­to­nen Gla­rus und Grau­bün­den bil­det. Das Mar­tins­loch liegt auf einer Hö­he von rund 2600m und ist auch vom Tal aus sicht­bar. Im Früh­jahr und Herbst scheint die Son­ne mor­gens durch das Loch auf den Ort Elm hin­un­ter. Dort wur­de die ört­li­che Kir­che so er­baut, dass der Kirch­turm zu die­sen Zei­ten durch das Mar­tins­loch von der Son­ne an­ge­strahlt wird.

Bild der spä­ter ver­un­glück­ten Ma­schi­ne (2005)

Am Sams­tag, 4. August 2018 stürzt ein Flug­zeug in der Nä­he des Mar­tins­lochs ab. Mit den his­to­ri­schen JU-52 (Tan­te JU) wer­den re­gel­mäs­sig Rund­flü­ge or­ga­ni­siert. Da­bei wird den Pas­sa­gie­ren oft auch das Mar­tins­loch ge­zeigt.

Die his­to­ri­sche Ma­schi­ne der JU-Air mit dem Luft­fahrt­kenn­zei­chen HB-HOT war für einen Mehr­ta­ges­aus­flug im Ein­satz, der von Dü­ben­dorf nach Lo­car­no und zu­rück füh­ren soll­te. Die so­ge­nann­te Er­leb­nis­rei­se wur­de da­bei, wie vie­le wei­te­re ähn­li­che An­ge­bo­te zu­vor eben­falls, von der JU-Air or­ga­ni­siert und aus­ge­schrie­ben. Er war mit 17 Bu­chun­gen kom­plett aus­ge­bucht..

Der Hin­flug führ­te die Rei­se­grup­pe am Frei­tag­vor­mit­tag, dem 3. August 2018, von Dü­ben­dorf aus nach Lo­car­no. Kurz vor Mit­tag lan­de­te das Flug­zeug auf dem Flug­platz Lo­car­no.

Die Ma­schi­ne hob am Sams­tag kurz nach 16 Uhr plan­mäs­sig vom Flug­platz Lo­car­no-Ma­ga­di­no ab und flog in nord­nord­öst­li­cher Rich­tung ins Mi­sox, da­nach durch die Sur­sel­va. Das Wet­ter war leicht be­wölkt, es war ein heis­ser Tag mit Ge­wit­ter­nei­gung für den spä­te­ren Nach­mit­tag. Im Flug­ge­biet wur­den Bö­en von knapp 50 Stun­den­ki­lo­me­tern ge­mes­sen, gleich­zei­tig quol­len er­ste Ge­wit­ter­wol­ken in den Him­mel.

Um 16.56 Uhr kol­li­dier­te die Ma­schi­ne süd­öst­lich un­ter­halb des Se­gnes­pas­ses und des Mar­tins­lochs auf et­wa 2540 m ü.M. Hö­he auf dem Ge­mein­de­ge­biet von Flims mit dem Ge­län­de. Das Flug­zeug, das sich dem Seg­nes­pass von Sü­den auf der öst­li­chen Bünd­ner Sei­te der Tschin­gel­hör­ner her ge­nä­hert hat­te, wur­de beim Auf­prall kom­plett zer­stört.

NZZ: Am Sams­tag­nach­mit­tag (4. August 2018) stürzt ein Klein­flug­zeug in den Al­pen ab. Es han­delt sich um eine Ju-52, ein his­tor­is­ches Flug­zeug, von dem es welt­weit nur noch sechs oder sie­ben flug­fä­hi­ge Exem­pla­re gibt.

Al­le zwan­zig In­sas­sen kom­men beim Ab­sturz ums Le­ben.

Die Ber­gungs­ar­bei­ten wer­den nach An­ga­ben der Be­hör­den noch eini­ge Ta­ge an­dau­ern.

Die Ab­sturz­stel­le mit­ten im Wan­der­ge­biet des Une­sco-Welt­na­tur­er­bes Piz Sar­do­na und der Seg­nes­pass blei­ben ge­sperrt.

Die Po­li­zei und die Schwei­ze­ri­sche Si­cher­heits­un­ter­su­chungs­stel­le (Sust) un­ter­suc­hen den Un­fal­lher­gang. Über die Ur­sa­che kann der­zeit nur spe­ku­liert wer­den, denn das his­to­ri­sche Flug­zeug hat­te kei­ne Black­box an Bord.

Augen­zeu­gen ha­ben den Ab­sturz be­obach­tet. Über de­ren Aus­sa­gen macht die Po­li­zei der­zeit aber noch kei­ne An­ga­ben.

Drei Ta­ge nach dem Ab­sturz gibt JU-Air be­kannt, am 17. August den Flug­be­trieb wie­der auf­neh­men zu wol­len.

Die Absturzstelle:

Das Wrack der Ma­schi­ne liegt an der West­flan­ke des Piz Seg­nas, auf 2540 Me­tern über Meer, un­weit des Mar­tins­lochs.

(rus­sisch Александр Васильевич Суворов [Aleksandr Vasil'evič Suvorov], ∗ 24. No­vem­ber 1730 in Mos­kau, † 18. Mai 1800 in St.Pe­ters­burg [nach gre­go­ria­ni­schem Ka­len­der]) war ein be­rühm­ter rus­si­scher Ge­ne­ra­lis­si­mus und gilt bis heu­te als einer der gröss­ten Stra­te­gen der Neu­zeit.

Die Plat­te wird durch­ge­zo­gen, wäh­rend eine Mat­rit­ze mit einem Mes­ser pro Li­nie ein­ge­spannt ist, die mit kon­trol­lier­ter Kraft auf die Plat­te drückt. Für Jass­ta­feln wird die Li­nea­tur mit einem Rit­zel mit der hier sicht­ba­ren brau­nen Schab­lo­ne ge­ritzt. Die ein­ge­ritz­ten Grä­ben wer­den spä­ter mit ro­ter Far­be auf­ge­füllt.