Martinsloch

Tante JU

Foto JU52_HB_HOT_2
JU52_HB_HOT_2
Flugzeugabsturz

Bild der spä­ter ver­un­glück­ten Ma­schi­ne (2005)

Am Sams­tag, 4. August 2018 stürzt ein Flug­zeug in der Nä­he des Mar­tins­lochs ab. Mit den his­to­ri­schen JU-52 (Tan­te JU) wer­den re­gel­mäs­sig Rund­flü­ge or­ga­ni­siert. Da­bei wird den Pas­sa­gie­ren oft auch das Mar­tins­loch ge­zeigt.

Die his­to­ri­sche Ma­schi­ne der JU-Air mit dem Luft­fahrt­kenn­zei­chen HB-HOT war für einen Mehr­ta­ges­aus­flug im Ein­satz, der von Dü­ben­dorf nach Lo­car­no und zu­rück füh­ren soll­te. Die so­ge­nann­te Er­leb­nis­rei­se wur­de da­bei, wie vie­le wei­te­re ähn­li­che An­ge­bo­te zu­vor eben­falls, von der JU-Air or­ga­ni­siert und aus­ge­schrie­ben. Er war mit 17 Bu­chun­gen kom­plett aus­ge­bucht..

Der Hin­flug führ­te die Rei­se­grup­pe am Frei­tag­vor­mit­tag, dem 3. August 2018, von Dü­ben­dorf aus nach Lo­car­no. Kurz vor Mit­tag lan­de­te das Flug­zeug auf dem Flug­platz Lo­car­no.

Die Ma­schi­ne hob am Sams­tag kurz nach 16 Uhr plan­mäs­sig vom Flug­platz Lo­car­no-Ma­ga­di­no ab und flog in nord­nord­öst­li­cher Rich­tung ins Mi­sox, da­nach durch die Sur­sel­va. Das Wet­ter war leicht be­wölkt, es war ein heis­ser Tag mit Ge­wit­ter­nei­gung für den spä­te­ren Nach­mit­tag. Im Flug­ge­biet wur­den Bö­en von knapp 50 Stun­den­ki­lo­me­tern ge­mes­sen, gleich­zei­tig quol­len er­ste Ge­wit­ter­wol­ken in den Him­mel.

Um 16.56 Uhr kol­li­dier­te die Ma­schi­ne süd­öst­lich un­ter­halb des Se­gnes­pas­ses und des Mar­tins­lochs auf et­wa 2540 m ü.M. Hö­he auf dem Ge­mein­de­ge­biet von Flims mit dem Ge­län­de. Das Flug­zeug, das sich dem Seg­nes­pass von Sü­den auf der öst­li­chen Bünd­ner Sei­te der Tschin­gel­hör­ner her ge­nä­hert hat­te, wur­de beim Auf­prall kom­plett zer­stört.


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