Alexander Wassiljewitsch Suworow-Rymnikski (russisch Александр Васильевич Суворов [Aleksandr Vasil'evič Suvorov], ∗ 24. November 1730 in Moskau, † 18. Mai 1800 in St.Petersburg [nach gregorianischem Kalender]) war ein berühmter russischer Generalissimus und gilt bis heute als einer der grössten Strategen der Neuzeit.
Alexander Wassiljewitsch Suworow-Rymnikski (russisch Александр Васильевич Суворов [Aleksandr Vasil'evič Suvorov], ∗ 24. November 1730 in Moskau, † 18. Mai 1800 in St.Petersburg [nach gregorianischem Kalender]) war ein berühmter russischer Generalissimus und gilt bis heute als einer der grössten Strategen der Neuzeit.
Alexander Wassiljewitsch Suworow war der einzige Sohn von Wassili Iwanowitsch Suworow, der am Hof Peters Ⅰ. dazu erzogen wurde, später die Aufgaben des Dienstadels loyal zu erfüllen. Als sein Vater im Jahr 1775 als General-en-Chef und Mitglied des Kriegskollegiums starb, hinterliess er Alexander 1'895 Bauern. Das zeigt einen gewissen Wohlstand, aber keinen Reichtum.
Am 5. November 1742 wurde Suworow in die Stammliste des Semjonowski-Garderegiments eingetragen. Bis zum aktiven Dienstantritt als Korporal am 12. Januar 1748 bestand seine Dienstpflicht darin, seine Schulbildung zu erweitern. Dienstort war Sankt Petersburg — bis 1749, als das Regiment nach Moskau verlegt wurde. Dort besuchte Suworow die Landkadettenakademie, deren Abschluss sowohl einen militärischen als auch einen zivilen Rang beinhaltete. Absolventen, die sich bisher nicht in der Militärlaufbahn befanden, bekamen damit zwei Dienstränge, die sowohl eine militärische als auch eine zivile Laufbahn ermöglichten. Im Jahr 1751 erfolgte seine Versetzung als Adjutant zu Generalmajor Nikita Fjodorowitsch Sokownin. Von März bis Oktober war er in Diplomatischer Mission unterwegs nach Dresden und Wien.
Die erste Versetzung in ein anderes Regiment fand 1755 zum Ingermanländischen Infanterieregiment statt. Als nächste Aufgabe erhielt er 1756 die Inspektion der Proviantmagazine im Gouvernement Nowgorod übertragen und wurde dazu zum Oberproviantmeister im Range eines Hauptmanns berufen. Im selben Jahr wirkte er kurzzeitig als General-Auditor-Leutnant im Kriegskollegium, bis er am 15. Dezember zur Infanterie versetzt wurde.
Weiter folgten Aufgaben in:
Diese letzte Aufgabe endete in einem katastrophalen Rückzug über die Schweizer Alpen. Trotz der extrem widrigen Bedingungen konnte Suworow ca. 15'000 Mann seiner ursprünglich 21'000 Mann starken Armee aus der Umzingelung herausführen und brachte noch ca. 1'200 französische Gefangene mit sich. Insgesamt konnten die Ziele des Alpenfeldzugs jedoch nicht erreicht werden. Für die Verspätung Suworows spielte sowohl eine verspätete Bereitstellung der Lasttiere durch die Österreicher am Anfang des Feldzugs als auch irreführende Landschaftsdaten eine Rolle. Der vielversprechende Plan verwandelte sich dadurch in ein kräftezehrendes Abenteuer ohne militärischen oder politischen Nutzen, obwohl die Leistungen, die in seinem Verlauf von Suworows Armee erbracht wurden, Militärgeschichte geschrieben haben. Die ehemalige russische Italien-Armee war danach jedoch bis auf Weiteres nur bedingt einsatzfähig und Russland musste sich somit bei den nochfolgenden Verhandlungen mit einer Nebenrolle begnügen.
Siehe auch: ➔ https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Wassiljewitsch_Suworow Wikipedia.
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