Sola 1961 — Val Bavona — A rivederci

Der Maggia-Express — La Valmaggina

Foto LODO0004

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Die Fahrt mit der Maggia­tal­bahn nach Lo­da­no.

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Weitere Infos zur Maggiatalbahn

Die 1907 er­öff­ne­te me­ter­spu­ri­ge Mag­gia­tal­bahn, war die ein­zi­ge Bahn der Schweiz, die eine Fahr­lei­tung in Sei­ten­la­ge mit einer Span­nung von 5000 Volt hat­te. 2007 hät­te die Mag­gia­tal­bahn ih­ren 100. Ge­burts­tag fei­ern kön­nen. Die Web­sei­te über die ‘www.valmaggina.ch’ möch­te aus An­lass die­ses Ju­bi­lä­ums da­zu bei­tra­gen die «Val­mag­gi­na» in Er­in­ne­rung zu be­hal­ten. Sie zeigt die Ge­schich­te des “tre­no in una val­le al­pi­na” in Deutsch oder Ita­lie­nisch — Ben­ve­nu­to! Es wird dort auf der Ein­stiegs­sei­te ein klei­ner Film ge­zeigt. Aber Ach­tung, die da­rin ge­zeig­ten Fo­tos sind echt vom ‘Mag­gia-Ex­press’, al­le be­weg­ten Bil­der zei­gen eine Mo­dell-/Gar­ten­bahn. Man er­fährt aber auf die­ser Sei­te sehr viel In­ter­es­san­tes über die Bah­nen im Lo­car­ne­se.

Die Maggia-Tal-Bahn («La Val­mag­gi­na», Lo­car­no - Pon­te Brol­la - Bi­gna­sco [LPB]) war 1898 als Nor­mal­spur­bahn ge­plant, fuhr aber dann von 1907 bis 1967 als Schmal­spur­bahn. Ur­sprüng­lich hiess sie LPB (Lo­car­no - Pon­te Brol­la - Bi­gna­sco). Erst kurz vor un­se­rem La­ger, ab 1. Ju­li 1961, hiess die Ge­sell­schaft FART (Fer­ro­vie Auto­li­nee Re­gio­na­li Ti­ci­ne­si).

Mit der vom Kan­ton ge­för­der­ten Fu­sio­nie­rung an­no 1952 mit der Eisen­bahn ins Cen­to­val­li, wur­den Fahr­zeu­ge, Strec­ke und Per­so­nal der LPB in die neu ge­grün­de­te „So­cie­tà Fer­ro­vie Re­gio­na­li Ti­ci­ne­si“, FRT ein­ge­glie­dert. Als auch Auto­bus­li­nien da­zu kom­men, änd­ert sich am 1. Ju­li 1961 der Na­me zu „Fer­ro­vie Auto­li­nee Re­gio­na­li Ti­ci­ne­si“ FART.

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Im Touristen­guide “LO­CAR­NO La­go Mag­gio­re” von 1930 hiess es:
Die Eisenbahn ins Maggiatal
«Er­schliesst eine ro­man­ti­sche Tal­schaft und führt den Tou­ris­ten in das Tes­si­ner Hoch­ge­bir­ge hin­ein. Die­se Li­nie ist 28 km lang und be­ginnt am S.B.B.-Bahn­hof in Lo­car­no. Bis Pon­te Brol­la be­nützt sie den glei­chen Schie­nen­strang wie die Cen­to­val­li-Bahn. Dann schwenkt sie je­doch nach dem Nor­den ab ins Mag­gia­tal. Nach Kur­zem be­rührt der Zug Ave­gno, kreuzt eini­ge Ma­le die Tal­stras­se und ge­langt nach Gor­de­vio. Von dort wie­der rechts von der Stras­se bis kurz vor Mag­gia, den Kirch­hü­gel in gros­sem Bo­gen um­fah­rend, be­rührt dann Co­glio, Giu­ma­glio, So­meo und Vis­let­to, über­brückt noch­mals die Mag­gia und folgt nun über Ce­vio dem rech­ten Fluss­ufer bis Bi­gna­sco.»


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