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Malerische Steinbrücke in Puntìd, dem Tor zum Val Calnègia.
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Malerische Steinbrücke in Puntìd, dem Tor zum Val Calnègia.
Dann erreichen wir den Weiler Gerra. Auch hier sind die einfachen Behausungen zwischen den Monoithen eingebettet, und dennoch sieht jede dieser Siedlungen anders aus. Es bleibt spannend.
Um weiter ins karge Tal vorzudringen, müssen wir das Flussbett überqueren, was aufgrund des tiefen Wasserstandes problemlos geht. Die waldigen Abschnitte sind ein Paradies für Pilzsucher. Bei der Siedlung Calnègia (1108 m ü.M.) sitzen wir auf einem der Steinblöcke und überlegen, ob wir noch die 1000 Höhenmeter über die steile Steintreppe hinauf zu den Seen von Crosa wandern wollen. Aber das Wetter macht einen unbeständigen Eindruck, ausserdem sind wir ohne Proviant im Rucksack aufgebrochen, weil es in Foroglio und San Carlo keine Einkaufsläden gibt. Wir beschliessen den Rückzug. Der Regen setzt erst in der Nacht ein, dafür so heftig und andauernd, dass unsere dritte Exkursion buchstäblich ins Wasser fällt. Wir nehmen es sportlich. Was uns das Val Bavona in den zwei Tagen gegeben hat, war überaus bereichernd. Mehr kann sich ein Wanderer nicht wünschen.
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