Wilde Hoch­ge­birgs­land­schaf­ten ge­hen hier, in den ab­ge­le­gens­ten Ec­ken des Tes­sins, sanft in kul­ti­vier­te Berg­land­schaf­ten über. So be­schert das Val Ba­vo­na die Be­su­che­rin­nen und Be­su­cher so­wohl mit Schnee­gip­feln, Glet­schern, Berg­seen als auch mit al­ten Saum­pfa­den, Alp­wei­den und ma­le­ri­schen Berg­dör­fern wie et­wa Fo­ro­glio mit sei­nem im­po­san­ten Was­ser­fall. Mit dem Bau meh­re­rer Stau­seen und ih­rer ver­kehrs­tech­ni­schen Er­schlies­sung er­folg­ten star­ke Ein­grif­fe in die­se BLN-Land­schaft, in meh­re­ren Sei­ten­tä­lern des Val Ba­vo­na wird aber auch ver­an­schau­licht, dass mensch­li­che Prä­senz nicht auto­ma­tisch zur Land­schafts­ab­wer­tung füh­ren muss.

Aus: Pro Natura Magazin Nr. 5/2014: Unsere landschaftlichen Kronjuwelen müssen besser geschützt werden.

Am 25. April 1986 riss eine La­wi­ne einen gan­zen Dorf­teil von Mo­gno mit sich, auch die Kir­che und den gan­zen Fried­hof. Die Grä­ber konn­ten nicht mehr iden­ti­fi­ziert wer­den.

In der Fol­ge wur­den Tei­le wie­der auf­ge­baut und Schutz­bau­ten er­stellt. Für die Kir­che «San Gio­van­ni Bat­ti­sta» hat Ma­rio Bot­ta einen Er­satz bau­en dür­fen. Es ist eine ganz be­son­de­re Kir­che ge­wor­den. Zum einen ist sie be­son­ders schlicht und zum an­de­ren be­son­ders mo­dern. Die Bau­wei­se soll­te auch künf­ti­gen Na­tur­ge­wal­ten trot­zen kön­nen. Ih­re sta­bi­len run­den Stein­mau­ern und Stütz­bö­gen kön­nen enor­me Kräf­te auf­fan­gen.

Das von der ge­gen­über­lie­gen­den Tal­sei­te gut sicht­ba­re Glas­dach sieht von dort aus wie ein Baum­blatt. Es macht die Kir­che hell und sieht nach leicht und freund­lich aus.

Der gan­ze stei­ner­ne Vor­platz be­deckt den ehe­ma­li­gen Fried­hof. Der ganz spe­ziel­le Brun­nen soll an die ver­lo­re­ne Ru­he­stät­te er­in­nern.

Am 25. April 1986 riss eine La­wi­ne einen gan­zen Dorf­teil von Mo­gno mit sich, auch die Kir­che und den gan­zen Fried­hof. Die Grä­ber konn­ten nicht mehr iden­ti­fi­ziert wer­den.

In der Fol­ge wur­den Tei­le wie­der auf­ge­baut und Schutz­bau­ten er­stellt. Für die Kir­che «San Gio­van­ni Bat­ti­sta» hat Ma­rio Bot­ta einen Er­satz bau­en dür­fen. Es ist eine ganz be­son­de­re Kir­che ge­wor­den. Zum einen ist sie be­son­ders schlicht und zum an­de­ren be­son­ders mo­dern. Die Bau­wei­se soll­te auch künf­ti­gen Na­tur­ge­wal­ten trot­zen kön­nen. Ih­re sta­bi­len run­den Stein­mau­ern und Stütz­bö­gen kön­nen enor­me Kräf­te auf­fan­gen.

Das von der ge­gen­über­lie­gen­den Tal­sei­te gut sicht­ba­re Glas­dach sieht von dort aus wie ein Baum­blatt. Es macht die Kir­che hell und sieht nach leicht und freund­lich aus.

Der gan­ze stei­ner­ne Vor­platz be­deckt den ehe­ma­li­gen Fried­hof. Der ganz spe­ziel­le Brun­nen soll an die ver­lo­re­ne Ru­he­stät­te er­in­nern.

Um nicht zu ver­hun­gern, muss­ten die Be­woh­ner einst Stein­trep­pen bau­en, da­mit sie Er­de auf die Stein­blöc­ke brin­gen und ein paar Quad­rat­me­ter An­bau­flä­che ge­win­nen konn­ten.

Jour­na­li­stin Na­ta­scha Knecht auf dem ‛Sen­tie­ro del­la Tran­su­man­za’.

In der Zeit­schift «Land­Lie­be» ist ein Bei­trag zum The­ma WAN­DERN er­schie­nen. Die Jour­na­li­stin Na­ta­scha Knecht und der Fo­to­graf Tho­mas Senf ha­ben da­für das Val Ba­vo­na be­sucht und be­schrie­ben.
Hier und auf den rest­li­chen Sei­ten wird die­ser Bei­trag ab­ge­bil­det.

E.B.

Was­ser­fäl­le, Ka­sta­ni­en, Fel­sen: Das en­ge Val Ba­vo­na und sein ‛Sen­tie­ro del­la Tran­su­man­za’ er­wei­tern den Ho­ri­zont. Ein wil­der Ge­heim­tipp für Wan­de­rer.

Text: Natascha Knecht, Fotos: Thomas Senf.

Die ein­ge­schnitz­te Jah­res­zahl (1843) er­in­nert an schwe­re Zei­ten im kar­gen Tal.