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Die Schön­heit der Stei­ne: Zeug­nis­se von enor­men Fels­stür­zen.

Bericht aus ‛LandLiebe’ — «Val Bavona»

Die Schönheit der Steine

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Die Schön­heit der Stei­ne: Zeug­nis­se von enor­men Fels­stür­zen.

Kerzenlich und Landwein

Auf der Trans­hu­manz-Wan­de­rung gibt es so vie­le fas­zi­nie­ren­de Din­ge zu be­gut­ach­ten und zu ler­nen, dass wir für die knapp sechs Ki­lo­me­ter Dis­tanz von Fo­ro­glio nach Bi­gna­sco ge­gen fünf Stun­den un­ter­wegs sind. Weil wir den letz­ten Bus zu­rück nach Fo­ro­glio ver­pas­sen, neh­men wir den Re­tour­weg zu Fuss über die Fahr­stras­se, wo uns in­nert einer Stun­de le­dig­lich ein Auto ent­ge­gen­kommt. Un­se­re Un­ter­kunft ha­ben wir in San Car­lo re­ser­viert, ganz hin­ten im Tal, wo der Gast­hof Ba­so­di­no Zim­mer an­bie­tet. Ho­tels gibt es im Val Ba­vo­na kei­ne.

In San Car­lo ste­hen die Häu­ser nicht so nah zu­sam­men wie in den an­de­ren Wei­lern. Dies des­halb, weil das Dörf­chen erst ge­gen 1700 ent­stand, als die Win­ter schon aus­ser­halb des Ta­les ver­bracht wur­den und ein en­ges Zu­sam­men­le­ben nicht mehr not­wen­dig war. Es ist auch die ein­zi­ge Sied­lung im Tal mit elek­tri­schem Ver­tei­lungs­netz. In den an­de­ren Or­ten be­hilft man sich mit Ge­ne­ra­to­ren oder So­lar­pa­nels.

Das Abend­es­sen ge­nies­sen wir im ro­man­ti­schen Ri­sto­ran­te «La Fro­da» in Fo­ro­glio: Rinds­bra­ten und Po­len­ta, bei­des haus­ge­macht, da­zu eine Ka­raf­fe No­stra­no, einen er­di­gen Tes­si­ner Land­wein. Da es kei­nen Strom gibt, sit­zen wir hier bei Ker­zen­licht im Gast­raum. Im Hin­ter­grund kni­stert ein Feu­er im of­fe­nen Che­mi­née.


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