Foto LL_152a

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Splüi Inselmini

Hi­sto­ri­scher Vieh­stall un­ter einem Stein­block: Der Splüi der Fa­mi­lie In­sel­mi­ni na­he Ri­tor­to, auf dem Lehr­pfad zwi­schen Bi­gna­sco und Fo­ro­glio.

Bericht aus ‛LandLiebe’ — «Val Bavona»

Splüi Inselmini

Foto LL_152a

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Splüi Inselmini

Hi­sto­ri­scher Vieh­stall un­ter einem Stein­block: Der Splüi der Fa­mi­lie In­sel­mi­ni na­he Ri­tor­to, auf dem Lehr­pfad zwi­schen Bi­gna­sco und Fo­ro­glio.

Wind und Wetter

Erst führt uns der Weg durch Wald, nach zehn Mi­nu­ten ge­lan­gen wir zum Wei­ler Ri­tor­to, von dort geht der Pfad leicht berg­auf, und wir kom­men zu einem «Splüi», einer hoch­in­ter­es­san­ten Bau­kunst, von de­nen es im Val Ba­vo­na et­wa 500 gibt. Sie zeu­gen da­von, wie er­fin­de­risch die Men­schen sein muss­ten, um zwi­schen den zahl­lo­sen Stein­blöc­ken über­haupt Platz für be­schei­de­ne Be­hau­sun­gen zu fin­den. Um sich und das Vieh vor Wind und Wet­ter zu schüt­zen, schlos­sen sie die Hohl­räu­me unter den Fels­plat­ten und über­hän­gen­den Mo­no­li­then mit Troc­ken­mau­ern.

Hier im Splüi der Fa­mi­lie In­sel­mi­ni konn­ten un­ge­fähr vier­zig Zie­gen un­ter­ge­bracht wer­den, wie wir der In­for­ma­ti­ons­ta­fel ent­neh­men. Es ist einer der gross­zü­gig­sten und «be­quem­sten Stäl­le im Tal. Wir ge­hen hin­ein, Licht dringt nur durch die Tür­öff­nun­gen, an der rund sechs Meter brei­ten Fut­ter­krip­pe aus Ka­sta­ni­en­holz ist die Jah­res­zahl 1850 ein­ge­schnitzt. Da­mit das Re­gen­was­ser nicht ins In­ne­re tropft, wur­de über dem Ein­gang eine Rin­ne in den Fels ge­hau­en.


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