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Pfarrkirche, bebaut 1641-1647

Nidwalden

Stans — Kirche St.Peter & Paul

Wappen
Stans

Die Kirche St.Peter & Paul steht in Stans am Dorf­platz. Rund um die­sen Dorf­platz ste­hen nebst dem Ho­tel En­gel noch je­ne wei­te­re Re­stau­rants, so­wie ein Win­kel­ried-Denk­mal und eben die­se ma­je­stä­ti­sche Dorf­kir­che.

Und rund um die­se Kir­che ste­hen noch je­de Men­ge wei­te­re re­li­giö­se Bau­ten.

In der Nä­he be­fin­det sich auch das Ka­pu­zi­ne­rin­nen Klos­ter St.‌Kla­ra.

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Die Pfarr­kir­che “St.‌Pe­ter & Paul” von Stans wur­de 1641-1647 im früh­ba­roc­ken Stil er­baut. Im Ge­gen­satz zu den vier Vor­gän­ger­kir­chen wur­de sie aus Platz­grün­den nach Sü­den ori­en­tiert. Der ro­ma­ni­sche Gloc­ken­turm ent­stand ums Jahr 1200 und zier­te be­reits die Vor­gän­ger­kir­che. Die Chor­or­gel aus dem Jah­re 1646 ist die zweit­äl­tes­te spiel­ba­re Or­gel der Schweiz.

Links unten ne­ben der Frei­trep­pe der Pfarr­kir­che be­fin­det sich der Ein­gang zur un­ter­ir­di­schen Ma­ri­en­ka­pel­le, die volks­tüm­lich “Ma­ria un­ter dem Herd” ge­nannt wird.

Die Ölberg­ka­pel­le an der west­li­chen Vor­der­sei­te der Pfarr­kir­che Stans ent­stand im 15. Jahr­hun­dert.

Das Bein­haus wur­de 1482 er­rich­tet und 1560 um ein Ober­ge­schoss er­höht. Das Un­ter­ge­schoss dien­te zur Auf­be­wah­rung der Ge­bei­ne, wäh­rend das Ober­ge­schoss als Kult­raum ge­nutzt wur­de.

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Etwas Geschichte

Die gallo-rö­mi­schen Brand­grä­ber aus dem 2. Jahr­hun­dert v. Chr. sind die frü­hes­ten Spu­ren mensch­li­cher An­we­sen­heit in Nid­wal­den. Der Na­me Stans, der sich vom la­tei­ni­schen Wort stag­num (Teich, ste­hen­des Ge­wäs­ser) her­lei­tet, ist ein wei­te­res In­diz da­für. Die Ge­mein­de wur­de erst­mals 1172 er­wähnt. 1798 wur­de Stans von fran­zö­si­schen Trup­pen an­ge­grif­fen, da Nid­wal­den sich ge­gen die neue Ver­fas­sung von Na­po­lé­on Bo­na­par­te auf­lehn­te. Bei die­sem Er­eig­nis hat der Leh­rer Jo­hann Hein­rich Pe­sta­loz­zi die zu Wai­sen ge­wor­de­nen Kin­der in sei­ne ers­te Schu­le auf­ge­nom­men.

Die Nid­wald­ner Lands­ge­mein­de wur­de bis zu ih­rer Ab­schaf­fung 1997 in Stans Ober­dorf ab­ge­hal­ten.

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Weitere Infos:
http://de.wikipedia.org/wiki/Stans  ⇒ Wikipedia.  ⇒ de.wikipedia.org/wiki/Stans (Wikipedia).


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