Der Lagerplatz des Stamms «Ren» lag auf dem «Stuefegrind», dem höchsten Punkt bei der Alp «Zügegg» auf 1398 m ü.M.. Das Trinkwasser konnte bei der Zügegg-Alphütte (1351m ü.M.) bezogen werden. Dazu richteten die Renler eine Seilbahn ein, um jeweils 2 Fasskessel Wasser hochziehen zu können.
Auf dem höchsten Punkt war eine gemauerte Plattform. Darauf stand offenbar während des 2. Weltkriegs der Mast einer militärischen Materialseilbahn.
Der Weg von der Abteilungsleitung hierher war relativ kurz (ca. 1,5 km), aber bei 235 m Höhendifferenz doch anstrengend steil. Das nächste Telefon für die ganze Abteilung, war beim Sennen auf der Zügegg. Für Notfälle hiess es daher:
Während eines Gewitters, während unseres Lagers, schlug der Blitz in die Telefonleitung zur Zügegg. Die entsprechenden Blitzschutzsicherungen in der Alphütte reagierten mit lautem Knall, und der kleine Sohn des Sennen, der gerade auf der Schwelle zum Nebenzimmer spielte, flog regelrecht in dieses Nebenzimmer hinein.
Erich Brauchli v/o Chüngel
Sende ein E-mail an Erich Brauchli für Kommentare jeder Art, für hochauflösende elektronische Kopie oder Papier-Abzüge.