Bannumgang Egg

Silberbrünneli

Foto KB_03
KB_03
Beim Silberbrünneli soll einst die Leiche eines von seinem Vater ermordeten Buben gefunden worden sein.
Foto KB_03

KB_03

Beim Sil­ber­brün­ne­li soll einst die Lei­che eines von sei­nem Va­ter er­mor­de­ten Bu­ben ge­fun­den wor­den sein.

Der Zauber des Silberbrünnelis bei der Spaltenflue

Einst­mals soll ein Sig­lis­tor­fer Bub von sei­nem Göt­ti einen sil­ber­nen Löf­fel be­kom­men ha­ben. Die­ses wert­vol­le Ge­schenk woll­te er sei­nem hab­gie­ri­gen Va­ter nicht ab­ge­ben, des­halb trug er es im­mer auf sich. Eines Ta­ges kam der Kna­be bei Wald­ar­bei­ten hin­auf an die Spal­ten­flue. Weil er sich wie­der ein­mal wei­ger­te, dem Va­ter den Löf­fel her­aus­zu­ge­ben, stiess die­ser sei­nen Sohn über einen zwan­zig Me­ter ho­hen Fel­sen. Der ver­letz­te Kna­be über­leb­te, mit letz­ter Kraft schlepp­te er sich hin­auf zur Spal­ten­flue. Dort am Bäch­lein fand man sei­ne Lei­che, den Löffel hielt er noch in der Hand. Die Quel­le be­kam den Na­men «Sil­ber­brün­ne­li».

Die Sig­lis­tor­fer ha­ben an zu­gäng­li­cher Stel­le mit einem mas­si­ven Brun­nen der Sa­ge ein Denk­mal ge­setzt. Wenn die Son­ne durch dic­kes Tan­nen­ge­hölz an ver­ein­zel­ten Stel­len auf das Bäch­lein fällt, dann glänzt das Was­ser silb­rig und die Na­gel­fluh­stei­ne wir­ken be­son­ders hell.


Top

Sende ein E-mail an Erich Brauchli für Kommentare jeder Art, für hochauflösende elektronische Kopie oder Papier-Abzüge.