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Robert Schiess  ^v/o “Tolgge 4D”

∗ 29. Juli 1933 — † 22. November 2000

Viele Jah­re war Tolg­ge Ab­tei­lungs­lei­ter der Pfa­di-Ab­tei­lung De­gers­heim.

An kan­to­na­len An­läs­sen (wie Füh­rer­ta­gen und so) tra­fen sich en­de der 1050­er, an­fangs der 1960­er Jah­re re­gel­mäs­sig die glei­chen sechs Füh­rer, wenn end­lich Nacht­ru­he war. Die­se sechs brau­ten sich noch ir­gend­wo weg vom Ge­tüm­mel einen Kaf­fee. Da­zu brauch­te man nicht viel: einen Melk­stuhl, einen Me­ta-Ko­cher, et­was Trink­was­ser und eine Büch­se Nes­ca­fé.

Diese sechs wa­ren an­fäng­lich:

Tolg­ge von der Ab­tei­lung De­gers­heim Sem­per von der Ab­tei­lung St.Ge­org Gos­sau Plau­der von der Ab­tei­lung Yberg Watt­wil Zwick vom Rap­pen­stein, Hos­piz Loki vom Ram­schwag, Hos­piz Chün­gel vom Etsch­berg, Hos­piz

Und es blieb nicht bei den kan­to­na­len An­läs­sen. Bald traf man sich re­gel­mäs­sig auch aus­ser­halb zu einem Wo­chen­en­de. Hat­te einer eine Auf­ga­be oder einen An­lass — auch aus­ser­halb der Pfa­di —, flux wa­ren bei Be­darf al­le sechs da­bei. So die ent­stand die re­gio­na­le «Ro­ver­rot­te Es­pres­so», die spä­ter gar in­ter­kan­to­nal wur­de. Zum Rott­meis­ter wur­de ein­stim­mig «Tolg­ge» ge­wählt. Ent­spre­chend der Wür­de des Am­tes und sei­ner Pos­tur hiess er von nun an «Tolg­ge 4D».

Der Zusammen­halt der Rot­te dau­ert bis heu­te an. Lei­der sind aber be­reits meh­re­re Rot­ten­mit­glie­der ver­stor­ben. Auch Tolg­ge 4D ver­sah sein Amt als un­ser Rott­meis­ter bis zu­letzt.

Am Bun­des­la­ger 1966 im Dom­leschg wirk­te Tolg­ge als ver­ant­wort­li­cher Lei­ter der Alarm­zen­tra­le der Not­fall­zen­tra­le im Schul­haus Rhä­züns.

Chüngel