Rhein bei Rüdlingen / IMG_7340
Metzerlen — Mariastein SO
Wie jedes Jahr gab es auch 2014 einen Senioren-Ausflug für die Senioren von Niederweningen. Wie immer wurde der Ausflug vom Frauenverein Niederweningen organisiert und von der «Margarita Bucher Stiftung» finanziell unterstützt.
Mehr Info über den ⇒ Frauenverein Frauenverein ⇒ www.frauenverein-niederweningen.ch .
Für einmal war das Fahrziel vor der Reise nicht bekannt. Es hiess einfach «Fahrt ins Blaue», resp. ins Grüne. Wie üblich ging es ab Niederweningen-Dorf mit zwei Reise-Cars los. Unterwegs wurden dann auch die Fahrziele bekannt gegeben. Das Erreichen dieser Fahrziele sollte dann aber die Chauffeure vor einige Probleme stellen.
Die erste Etappe sollte via Propstei Wislikofen, Zurzach, vorbei an der Bucher-Niederlassung in Grießen (D) zum Ortsmuseum und Kaffee «D'Schüür» in Hüntwangen gehen.
Die Unbillen gingen schon in Wislikofen los. Der Bus fuhr bis vor die Propstei, wendete und fuhr wieder weiter. Es blieb offen, ob das so geplant war, oder ob auf ein Aussteigen verzichtet wurde, weil alles geschlossen schien.
Wenn doch denn so-ä Ding nüd will, denn hesch mit Sorg haa gad dewyl.
Über Zurzach wurden einige interessante Daten während der Vorbeifahrt erzählt. Dort ging es dann über den Rhein, nach Deutschland, nach Rheinheim. Und beim ersten Kreisel empfing uns der chinesische Verkehrsminister namens “Um Lei Tung”.
Um Lei Tung
Dass die Strasse kurz nach Dangstetten Richtung Bechtersbohl wegen Bauarbeiten vollständig gesperrt war, mag überraschend gewesen sein. Aber immerhin hatte der Minister seine Arbeit korrekt gemacht.
Es gab also nur eines: Wenden. Glücklicherweise begann die totale Sperre gerade bei einer Bus-Wende-Schlaufe. Hätte auch schlechter fallen können. Der Umweg über Rheinheim - Lauchringen nach Grießen brauchte Zeit. Aber im Reisebus war die Stimmung gut. Man amüsierte sich über den chinesischen Verkehrsminister, den ein Witzbold ins Spiel brachte.
In Grießen sahen wie einen Wegweiser zu Bucher Hydraulics. Von weitem sahen wir das Fabrikgelände, und wir erfuhren einiges über Geschichte und Bedeutung des Werkes.
Mehr Infos dazu: ⇒ Bucher Hydraulics in Wikipedia.
Mehr Infos dazu: ⇒ de.wikipedia.org/wiki/Bucher_Hydraulics in Wikipedia.
7,5t
7,5t
Zwischen Grießen und Dettighofen fand sich wieder mal ein Signal, das zu vermehrtem Denken Anlass gäbe, sollte man mit einem 18t schweren Bus unterwegs sein. Aber von da ist nur ein Katzensprung (mit dem PW) über Buchenloo nach Hüntwangen.
Hüntwangen
In Hüntwangen war Kaffee-Pause geplant. Aber die Zeit vor dem Mittagessen wurde langsam kanpp. Das Personal des Kaffees hat uns aber trotzdem aufs Herzlichste empfangen. Bei Ankunft und wieder bei der Abfahrt standen alle an der Strasse und winkten uns zu.
Kaffee und Ortsmuseum sind im selben Haus untergebracht. Um eine 70-köpfige Gesellschaft zu empfangen, haben sie vor dem Museum noch zwei Zelte aufgestellt und mit Festgarnituren ausgerüstet. Dennoch mussten wir uns abwechseln mit Kaffee- und Museumsbesuch. An beiden Orten war es zu eng für 70 Leute. Aber der Besuch hat sich gelohnt. Super Service im Kaffee, und eine wunderschön gestaltete Ausstellung «Alles unter einem Hut» über das alte Handwerk des Strohflechtens. Die Betreuer des Museums haben einige dieser alten Tätigkeiten vor den Gästen vorgeführt. Und all die alten Werkzeuge, die da noch vorhanden sind.
Mehr Infos zu ⇒ D'Schüür www.dschuer.ch.
Freienstein-Teufen
Anschliessend geht die Fahrt weiter via Eglisau, Rorbas, Freienstein und Teufen ZH nach Tössegg (Gemeinde Freienstein-Teufen ZH). Dort erwartet uns die «Rhystern» der Züri-Rhy Schifffahrtsgesellschaft. Mit der Rhystern fahren wir Rhein-aufwärts bis Rüdlingen, dann Rhein-abwärts, an Eglisau vorbei, bis zum Stauwehr und Kraftwerk Rheinsfelden, und dann wieder zurück, mit Halt in Eglisau, nach Tössegg.
Die Rhystern ist ein sehr modernes Schiff. Sie wird eingesetzt zwischen Rheinfall und Rheinsfelden ZH (nicht zu verwechseln mit den Zwillingsorten Rheinfelden AG unf Rheinfelden Deutschland).
Auf dem Schiff findet ein exzellentes Mittagessen statt, bei bester Bedienung. Die übrigen steigen in Tössegg wieder in den Bus um, der dann nach Eglisau fährt und die dortigen Teilnehmer wieder zulädt.
Auf dem Rückweg nach Tössegg steigt ein Teil der Senioren in Eglisau aus, um das Städtchen zu besichtigen.
Eglisau
IMG_7372 / Eglisau
Zufällig konnte kurzfristig der Präsident der Museumskommission des Ortsmuseums Eglisau organisiert werden. Er hat sich anerboten, für Interessierte eine kleine Führung von einer Stunde im Städtli zu machen. Ihm sei an dieser Stelle im Namen derer, die dabei waren, für die tolle Führung gedankt.
Das Städtchen liegt am Nordufer des Rheins (Rheinkilometer 74.4) nahe der deutschen Grenze. Zu Eglisau gehören die Ortsteile Seglingen und Tössriederen. Trotz nur etwas mehr als 4'900 Einwohnern in der Gemeinde hat Eglisau das alte, im Mittelalter erworbene Stadtrecht beibehalten.
Die Rückfahrt blieb von weiteren Unbillen verschont. Alles lief wie am Schnürchen, über Eglisau, Bahnhof Zweidlen, an Glattfelden und Windlach, zwischen Stadel und Hochfelden vorbei, über Neerach und Steinmaur nach Niederweningen.
Die Senioren waren offensichtlich müde vom Erlebten, aber sichtlich zufrieden.
Wir freuen uns aufs nächste Jahr.
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